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15 Feb 2016

Vladimir Sterzer: Musik der Seele

Vladimir Sterzer wurde in Sibirien geboren, aber als er 14 war, zog seine Familie nach Deutschland, wo er bis heute wohnt und arbeitet. Schon als Kind zeigte er reges Interesse an Musik und dieses Interesse wurde von einer natürlichen Musikalität begleitet, wie sich bereits während des ersten Klavierunterrichts zeigte. Bald folgten Klavierwettbewerbe und die ersten Preise, dann ein Studium am Salzburger Mozarteum. Heute ist Sterzers Leben vollständig der Musik gewidmet.

Vladimir Sterzer

Vladimir Sterzer, Komponist, Arrangeur, Pianist, Gitarrist, Lehrer und Musikproduzent russischer Herkunft, der zurzeit in Deutschland lebt.

Oft beginnt man bereits als eigentlicher Instrumentalist mit dem Komponieren. Sterzers Karriere als Komponist startete im Alter von 17 Jahren:

„Als ich 17 Jahre alt war, habe ich meine erste Rockballade auf der Gitarre komponiert. Damals habe ich mehr Gitarre gespielt und dazu gesungen. Und so habe ich angefangen zu komponieren.“

In der Universität studierte Sterzer klassische, Jazz- und Popmusik, was natürlich seine eigene Musik stark beeinflusst hat. Im Laufe der Zeit erweiterten sich aber die Richtungen und heute gehören auch New Age, Zeitgenössische Popmusik, Ambient und Electronica dazu. Werbungs-, Podcast-, Film- und Spielemusik hat der Musiker auch in der Hinterhand.

„Meine Musik ist mein Leben, also das was ich fühle, was ich sehe, was ich erlebe. Es ist wahr, ich sehe die Welt etwas anders. Meinen Musikstil habe ich selbst entwickelt, weil meine Seele sich so ausdrücken kann. Ich habe Musik studiert, Hauptfach Klavier und Nebenfächer Gitarre und Jazz und Popmusik. Doch ich habe mich niemals mit jemand verglichen und auch niemanden nachgeahmt. Ich spiele das, was in mir ist, das, was raus muss.“

Vladimir Sterzer hat einige Soloalben veröffentlicht („MUNDUS MEUS“, „PHANTASIA MEA“ und „CHRISTMAS IN“), die aus klassischen und zeitgenössischen Pop-Klavierstücken bestehen. Daneben lehrt er Klavier, Gitarre und Keyboard und spielt in zwei Bands – der Poprock-Band Stressed Out und der Jazzband Rising Moon Quintet. Sterzer ist überzeugt , dass es noch viel in der Musikwelt zu tun gibt.

„.. ich will sicher sehr viel mit meiner Musik erreichen. Und Gott weiss, ich versuche alles, damit ich der Menschheit etwas geben kann. Und ich habe viele Ideen, was ich aus der Sache machen kann. Doch heutzutage ist es leider so, dass die grossen Produzenten die Musik etwas „verdorben“ haben und die machen nur Geld damit. Und leider - wahnsinnig leider - wissen sie nicht, was die Seele ist.“

Wir haben Sterzer auch gefragt, ob er sich seine eigenen Musikstücke anhört und welche Kompositionen sich von den anderen abheben:

„Ja, ich höre meine eigene Musik natürlich ab und zu. Und ja, ich habe ein paar Favoriten. Ich nenne euch einen davon: "Remote Light in the Darkness". Warum ich manchmal diese Musik höre? Weil wenn es mir seelisch richtig schlecht geht, heile ich sie damit. Das ferne Licht, das ich sehe, erreicht mich, und danach geht es mir besser. Ich habe sehr viele Briefe bekommen, die Leute bedanken sich bei mir und weinen, und danach geht es ihnen besser.“

Sterzer schlägt immer neue künstlerische Wege ein, experimentiert mit seinem Musikstil und entwickelt weitere Pläne für die Bekanntmachung seiner Musik. Wir hoffen sehr, dass sich alle seine Ideen verwirklichen und seine Seele, die sich durch Musik so schön ausdrückt, sich allen seinen Zuhörern öffnet.

„Ja, ich habe Pläne, ich versuche Leute oder Organisationen zu finden, die für mich Konzerte organisieren können, ich will, dass meine Musik in Filmen gespielt wird, weil sie emotional ist. Ich will etwas Grosses schaffen, und ehrlich gesagt habe ich ultra viele Ideen, was das anbetrifft. Ich versuche alles, um meine Musik publik zu machen, und ich hoffe, dass ich wirklich gute Sachen erreiche.“

Unser Katalog bietet eine umfangreiche Sammlung der populärsten Stücke von Vladimir Sterzer an und wir laden Sie herzlich ein, seine emotionale Musik zu entdecken.

18 Jan 2016

Komponisten und Hunde: Kuriose Fälle

Composers & Dogs: Curious Cases

Wenn man Haustiere hat (Hunde, Katzen, Papageien, Frettchen - welche auch immer), werden diese kleinen Geschöpfe zum Teil des Lebens und haben einen grossen Einfluss darauf – ob man dies nun beabsichtigt oder nicht.

Gewöhnlich sind die hervorragenden Klassikkomponisten wegen ihres musikalischen Erbes bekannt. Aber wie alle normalen Menschen haben auch Musik-Genies ein „irdisches“ Leben und oft spielen die Kleinigkeiten des Alltags eine wichtige Rolle für ihre kreative Arbeit. Heute möchten wir über ein paar interessante Beziehungen zwischen Komponisten und Hunden reden. Einige Künstler wurden von eigenen Haustieren inspiriert, andere wurden mit den Tieren in ihrer Umgebung gut Freund und manchmal entwickelten sich vierbeinige „Bestien“ zu einer unliebsamen Störung.

Wir beginnen mit Frederic Chopin. Er hatte keinen eigenen Hund, aber seine Geliebte George Sand hatte ein Hündchen namens Marquis und Chopin und Marquis freundeten sich sehr schnell an. In seinen Briefen zu Sand erwähnte Chopin das Hündchen mit grosser Herzlichkeit. Marquis findet sich auch in Chopins Werken – „Minutenwalzer“ (der Walzer in Des-Dur, Op. 64) aus dem Jahr 1847 war ursprünglich unter dem Namen „Kleiner Hund“ bekannt. Die Inspirationsquelle für dieses spielerische Musikstück war Marquis, der seinen eigenen Schwanz zu fangen versuchte.

Ähnliche Sympathie für einen Hund hatte Ludwig van Beethoven. Therese Malfatti war Studentin Beethovens, sein Schwarm und hatte einen Hund Gigons. 1810 wurde die berühmte Bagatelle „Für Elise“ geschrieben, und in demselben Jahr liess Beethoven seinen Gefühlen freien Lauf und machte der jungen Frau einen Antrag. Leider lehnte sie ab, sich mit dem 20 Jahre älteren Komponisten zu verheiraten. Seine Freundschaft mit Gigons wurde zum einzig verbleibenden Verbindungsglied zu Therese und er verbrachte schöne Zeit mit ihm.

Obwohl Edward Elgar einer der treuesten Hunde-Fans war, konnte seine Frau Alice sie nicht ausstehen, sodass Elgar 30 Jahre lang keinen Haushund hatte und nur gelegentliche „Kommunikation“ mit einem Hund seines Freunds geniessen konnte. Dieser Hund Dan wurde später in der 11. Enigma-Variation dargestellt. Nach dem Tod seiner Frau wurde Elgar bis an sein Lebensende von zwei Hunden begleitet – Marco und Mina (ein Englischer Cocker Spaniel und ein Cairn Terrier). Während seiner Reisen wendete er sich an seine geliebten Haustiere im Radio und sie reagierten enthusiastisch auf die Stimme ihres Herrchens. Einmal wies er sie sogar über das Telefon zurecht, sie sollten nicht in die Kissen beissen.

Aber Hunde waren nicht immer eine Inspirationsquelle für Komponisten, sondern eben auch eine riesige Störung! Einmal nahm die englische Komponistin Ethel Smyth ihren Bernhardiner Marco zu einer Probe von Klavierquintett Brahms, die der Komponist höchstpersönlich besuchte. Mitten in der Aufführung lief Marco in den Raum und schmiss den Notenständer eines Cellisten um. Glücklicherweise war Johannes Brahms selbst Hundefreund und war über den Hund sehr amüsiert.

Im Leben von Richard Wagner fand eine viel schwerwiegendere Hunde-Störung statt. Obwohl er selbst ein grosser Hundefreund war (er hatte einen King Charles Spaniel, einen Labrador und einen Neufundländer), war er von einem Hund schwer verwundet. Damals arbeitete Wagner an seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ und musste sie eigentlich bis zum Jahr 1862 beenden. Eines Tages sah er eine angebundene Bulldogge vor seinem Haus und entschied sich, sie von der Kette zu lösen. Es gelang ihm, aber der Hund biss ihn in die Hand und das löste eine ernsthafte Infektion aus. Ein halbes Jahr lang konnte Wagner nicht schreiben und der Biss des undankbaren Hundes führte dazu, dass sich die Vollendung der Oper insgesamt um 5 Jahre verzögert.

Einige Beziehungen zwischen Menschen und Hunden waren sehr bizarr. Zum Beispiel nannte sich Louis Hardin nach seinem Hündchen Lindy, das den Mond wie ein Wolf anheulte, Moondog. Der „Moondog“-Komponist verkleidete sich auch gerne als Wikinger und ging so durch die Strassen von New York spazieren.

Der deutsche Komponist Hans Werner Henze war so anglophil, dass er mit seinem Hund nur Englisch sprach. Und der französische Maestro Reynaldo Hahn nannte seinen Hund Zadig nach einem Philosophen aus einem Roman von Voltaire, schrieb ihm Briefe und behauptete, dass er selbst ein Hund werden möchte.

Der grösste Hunde-Fan unter den zeitgenössischen Avantgarde-Komponisten ist möglicherweise George Crumb. Er ist nicht nur im Alltag besonders hundefreundlich, sondern hat diesen Tieren auch einen bedeutenden Teil seines Repertoires gewidmet. Vor allem ist es die Suite „A Dog’s World“, die allen Hunden aus seiner Familie gewidmet ist. Das DVD-Cover von „Bad Dog! A Portrait of Crumb“ stellt das flauschige weisse Hündchen Yoda vor.

Im Jahr 2010 hat die Komponistin experimenteller Musik Laurie Anderson zusammen mit ihrem Mann Lou Reed ein Konzert für eigenartiges Publikum gegeben – die einzigen Zuhörer waren … Hunde. Das Hunde-Konzert wurde auf den Stufen des Opernhauses Sydney in Hochfrequenz gespielt und konnte daher nicht von Menschen gehört werden. Die Künstlerin sagte, dass sie bei ihrem Hund Lollabelle „fachkundige“ Beratung suchte, während sie sich auf die Performance vorbereitete.

Seit Jahren sind Menschen und Tiere untrennbar. Und es gibt viel mehr Beispiele dieser teils kuriosen Beziehungen. Wissen Sie von ähnlichen Fälle oder haben Sie Ihre eigene unterhaltsame Geschichte? Teilen Sie sich in Kommentaren mit!

02 Dez 2015

Adele sagt „Hello“

2012 entschied die weltweit bekannte britische Sängerin Adele zur Enttäuschung und Bedauern ihrer Fans, sich temporär von der Bühne zurückzuziehen und ihre volle Aufmerksamkeit auf ihre Familie und die Geburt ihres Sohnes zu richten. Vor kurzem feierte die Britin nun ihr triumphales Comeback mit der grossartigen neuen Single „Hello“, die innerhalb weniger Stunden nach der Veröffentlichung alle bisherigen Rekorde brach.

Entgegen der naheliegenden Vermutung, dass die Sängerin mit ihrem Song „Hallo, ich bin wieder zurück“ sagt, handelt die neue Single von persönlichen und tiefen Gefühlen. Es ist ein Gruss von der „erwachsenen Adele“ an ihr früheres Ich, an die Person, die sie einmal war, und an Menschen aus ihrer ehemaligen Umgebung.

Dank des hohen autobiografischen Anteils an jedem Song erfreuen sich alle Lieder von Adele großer Beliebtheit. Die Künstlerin behauptet, dass sie sich nie kommerziellen Erfolg zum Ziel gesetzt hat und beim Songschreiben vor allem bestrebt ist, ein stark persönliches Musikwerk von tiefer Bedeutung zu erschaffen. Ohne diese wichtigste Bedingung konnte sie nicht komponieren und musste eine lange schöpferische Pause machen.

Die kraftvolle, ausdrucksstarke Stimme von Adele und der klare und gefühlvolle Text sind sehr ergreifend. Wir alle haben unsere „Ex“-en – Dinge und Menschen, die einmal wichtige Rollen in unserem Leben spielten, aber aus verschiedenen Gründen verloren gegangen sind. Die Musikerin erklärt, dass die Ballade einen Übergang zur nächsten Lebensphase beschreibt. Veränderung gehört zum Leben dazu, man soll sie erleben und trotz aller möglichen Schwierigkeiten weitermachen.

Übrigens hat Adele selbst Schlagzeug gespielt und ist Co-Autorin.

„Hello“ ist eigentlich ein starkes Teaser-Lied – es ist die Leadsingle aus dem 3. Studioalbum Adeles, das am 20. November veröffentlicht wurde. Wie ihre bisherigen Platten „19“ und „21“, markiert der Titel des Albums das Alter der Musikerin und wurde von allen Fans sehnlichst erwartet.

16 Nov 2015

Gute Nachrichten: Wir verabschieden uns vom Scorch Plugin

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Weitere Informationen können Sie auf der Seite des Herstellers erhalten. Wir helfen Ihnen gerne, wenn Sie zusätzliche Fragen haben.

 
   
 
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