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Pjotr Tschaikowski

(Romantik)
   
 
Pjotr Tschaikowski

Pjotr Iljitsch Tschaikowski wurde am 25. April 1840 in Wotkinsk in der damaligen Provinz Wjatka in die Familie eines Bergbauingenieurs geboren. Seine Kinderjahre verbrachte er im Uralgebiet. Die Musik war in der Familie von großer Bedeutung: Tschaikowskis Mutter spielte für ihn oft Auszüge aus Mozarts Werken auf dem Orchestrion und der Junge begann mit dem Klavierunterricht, als er fünf Jahre alt war. Mit 10 Jahren schickten ihn seine Eltern zur Rechtsschule nach Sankt Petersburg. Während der drei Studienjahre in der Schule beschäftigte sich Tschaikowski weiter mit der Musik: er sang in einem Chor, nahm Klavierstunden bei Rudolph Kündinger, studierte Musiktheorie, besuchte Konzerte. Ab 1859 besuchte Tschaikowski auch den von der Russischen Musikgesellschaft organisierten Musikunterricht, und im Jahre 1862 bewarb er sich für das Studium am Sankt Petersburger Konservatorium und wurde einer der ersten Studenten der Kompositionsklasse.

Bald gab Tschaikowski den Staatsdienst auf und widmete sein Leben voll und ganz der Musik. 1865 absolvierte er das Konservatorium mit einer Silbermedaille, der höchsten Auszeichnung für Studenten. Während des Studiums komponierte er die Kantate "An die Freude" nach Friedrich Schillers Ode, die Ouvertüre zum Schauspiel "Der Sturm" und "Tänze der Landmädchen", die später in seine Oper "Der Wojewode“ aufgenommen wurde. Zu Beginn des Jahres 1866 übernahm Tschaikowski auf Geheiss des Direktors Rubinstein eine Professur am Konservatorium in Moskau. Von 1867 bis 1878 verband Tschaikowski seine professoralen Pflichten mit dem Schreiben von Musikkritiken und komponierte zugleich weiter. In dieser Zeit lernte er die Mitglieder der „Gruppe der Fünf“ ("Das mächtige Häuflein") - Rimski-Korsakow, Balakirew und andere Komponisten - kennen und befreundete sich mit ihnen. Seine neuen Freunde führten ihn in die Welt der Schriftsteller, Musiker und Verleger ein. Er schrieb in dieser Phase drei Opern, seine ersten drei Sinfonien, ein paar Quartette, das Klavierkonzert "Die Jahreszeiten", einige Romanzen und andere Kammer- und Instrumentalstücke. In seinen Werken der Moskauer Periode spürt man deutlich einen starken Einfluss der russischen Folklore und Natur.

Die erfolgreiche Premiere von "Schwanensee" fand am 20. Februar 1877 im Moskauer Bolschoi-Theater statt. Dieses Ballett unterschied sich stark von den Werken, die er vorher geschrieben hatte. In seiner Moskauer Periode war der Musiker sehr produktiv. Im Jahre 1871 wurde sein Lehrwerk „Leitfaden zum praktischen Erlernen der Harmonie“ veröffentlicht. Das war das erste Handbuch seiner Art, das von einem russischen Autor geschrieben wurde. Der Komponist war ein wirklich gewissenhafter Pädagoge und seine Rolle in der Entwicklung der professionellen Musikausbildung in Russland ist kaum zu überschätzen.

Am Ende des Jahres 1877, von seiner unglücklichen Ehe müde und deprimiert, verließ Tschaikowski seine Heimat und reiste nach Europa. In Italien vollendete er seine 4. Sinfonie und die Oper "Eugen Onegin". Von 1880 bis 1890 komponierte er eine Reihe von Orchester- und Kammerwerken: die Sinfonie "Manfred", die 5. Sinfonie, die Fantasie-Ouvertüre "Hamlet", die Oper "Pique Dame" und zahlreiche Romanzen. Ab den 1880er Jahren machte Tschaikowski mehrere erfolgreiche Tourneen durch Europa. Im Jahre 1891 wurde er in die USA anlässlich der Eröffnung der New Yorker Carnegie Hall eingeladen. 1891 ließ sich Tschaikowski in der Stadt Klin bei Moskau nieder. Dort schrieb er seine 6. Sinfonie, die am 16. Oktober 1893 in St. Petersburg uraufgeführt wurde.

Pjotr Iljitsch Tschaikowski infizierte sich mit Cholera und starb am 25. Oktober 1893, nur neun Tage nach der Premiere.

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