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Wie man sein Klavierspiel verbessern kann

24 Okt 2012
   
 

Alle weltberühmten Klavierspieler waren einmal Anfänger, und es erfordert recht viel Zeit, um auf professionellem Niveau spielen zu können. Während fast jedes Kind den Flohwalzer schnell beherrscht, muss man viel üben, um die Werke von Bach ausgezeichnet zu spielen - und besonders wenn es um solche für Klavier geht. Warum? Im Vergleich zu anderen Musikinstrumenten erfordert das Klavierspiel das höchste Mass an Koordination, denn Pianisten benutzen sowohl Arme wie auch Beine, um Pedale zu treten.

Damit Klavierunterrichte effektiv sind und Spaß bringen, gibt es ein paar Verfahren, die Anfängern und erfahrenen Klavierspielern passen werden. Hier sind einige von ihnen:

piano

Einstimmung. Man kann sich nicht ans Klavier setzen und sofort, ohne Vorbereitung, ein Stück wunderschön spielen. Wenn Sie sich an ein schweres Werk gemacht haben, bewältigen Sie es Schritt um Schritt, setzen Prioritäten und planen Sie Ihre Arbeit. Legen Sie realistische Ziele für jede Übung fest. Sehen Sie die Noten im Voraus aufmerksam durch, achten Sie auf die Struktur, auf schwere Stellen – das alles wird Ihnen beim ersten Spiel helfen.

Morgengymnastik. Können Sie sich vorstellen, dass ein Fußballspieler ohne Aufwärmen auf das Spielfeld geht? Ihre Muskeln sollen bestens funktionieren, deshalb dehnen Sie die Armmuskulatur vor und unbedingt auch nach dem Unterricht. Diese Muskeln sind übrigens ebenso verwundbar wie die Beinemuskeln von Profi-Fußballspielern.

Unabhängigkeit von Händen. Um die beste Körperkoordination zu erreichen, muss man erst und vor allem die einzelnen Teilen koordinieren. Gerade deshalb ist das Spielen mit den Händen im Wechsel eine gute Technik, um sich auf die Arbeit jeder Hand und einzelne Teile zu konzentrieren. Arbeiten Sie ein bisschen mit einer Hand, experimentieren Sie mit dem Fingersatz. Sie werden sich darüber wundern, wie leicht es ist, danach mit beiden Händen zu spielen.

Ticktack. Was Metronome angehen, teilen sich die Meinungen. Einige ziehen es vor, mit dem Metronom zu spielen, andere verlassen sich auf ihren „Inneren Rhythmus“ und manchmal zählen laut, was beim Spielen von rhythmisch schwierigen Fragmenten hilft. Das spielt keine Rolle, welcher Variante Sie den Vorzug geben – am besten wählt man die individuell effektivste Methode.

Pizzastück. Es gibt keine ideale Größe vom „Stück“ – das Teilstück, das „das richtige“ oder „das leichteste“ zum Einüben ist. Sie können ein Musikstück Ihren Fertigkeiten, Wünschen und Ihrer Stimmung gemäß nach eigenem Ermessen teilen. Lassen Sie sich Zeit. Einige teilen eine Komposition in Themen oder Teile, einige ziehen es vor, nach Seiten und sogar Takten zu üben – im Falle von besonders schweren Stellen. Der wichtigste Rat ist der Nutzen der Zeit – die ersten zehn Minuten sollten Sie für die schwierigsten Passagen nutzen, die die höchste Konzentration fordern.

Wenn Ihr Stück schon gut klingt, lassen Sie nicht nach – festigen Sie Ihr Spiel so oft wie möglich! Und noch einen Tip – Spielen soll Spaß machen: Zwingen Sie sich nie mit Widerwillen zu üben.

Haben Sie noch eigene Ratschläge dazu? Wir freuen uns über jede Ergänzung!

 
 
 
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