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Carl Czerny

(Klassik - Romantik)
   
 
Carl Czerny

Es gibt wohl keinen Musiker, der den Komponisten, Pädagogen und Pianisten Carl Czerny nicht kennt. Er wurde 1791 in Wien in eine musikalische Familie geboren und von Kindheit an erhielt er Unterricht bei seinem Vater. Seine Begabung war so offensichtlich, dass Beethoven, der von Carls Aufführung im Jahre 1800 tief beeindruckt war, vorschlug, dem jungen Wunderkind einen Unterricht pro Woche zu geben und später seine Fähigkeiten und Fortschritte lobte. Ihm vertraute Beethoven sogar die Ausbildung seines geliebten Neffen und die Uraufführung des Kaiserkonzertes an. Trotz seiner erfolgreichen Karriere als Interpret wollte Czerny nicht sein ganzes Leben lang als reisender Virtuose Geld verdienen. Ab 1815 widmete er sich völlig dem Unterrichten und Komponieren und wurde bald zu einem der meistgefragten Klavierlehrer in Wien. Sein berühmtester Schüler war Franz Liszt. Zu seinen namhaften Schülern zählten auch Teodor Leschetizky, Theodor Döhler, Theodor Kullak und Sigismund Thalberg. <br />Czerny hat zur Entwicklungen der Klavierspieltechniken nicht nur als Lehrer, sondern auch als Autor einer Vielzahl von methodologischen Abhandlungen wesentlich beigetragen. Die bedeutendste davon ist "Vollständige theoretisch-praktische Pianoforte- Schule von dem ersten Anfange bis zur höchsten Ausbildung fortschreitend", in der er Leistungen verschiedener Schulen systematisierte und sie vom zeitgenössischen Standpunkt aus untersuchte, sowie die Grundprinzipien zusammen fasste, nach denen ein Musiker den Gipfel seines spielerischen Könnens erreichen kann. <br />Die Forscher sind der Ansicht, dass gerade Czerny die Grundlage der zeitgenössischen Klaviermethodik schaffte, die später von Liszt und Leschetizky unterrichtet wurde. Das reiche musikalische Erbe des Komponisten umfasst Requiems, Sinfonien, Konzerte, Kammermusik und Romanzen. Doch am beliebtesten sind vor allem Czernys Klavierkompositionen und im Besonderen werden von den Pianisten seine Etüdensammlungen hoch geschätzt. Die wohlklingenden Etüden erfreuen sich solcher großer Beliebtheit wegen ihres offensichtlichen Nutzens und des hohen künstlerischen Wertes. Seine Sammlungen, die sich auf das grundlegende pädagogische Prinzip "vom Einfachen zum Komplexen" stützen, sind im Repertoire vieler zeitgenössischer sowohl erfahrener Musiker als auch Anfängern vertreten. <br />Czernys ganzes Leben war der Musik gewidmet: Wegen seiner Leidenschaft fürs Komponieren hat er nie geheiratet und sogar Wien nur dreimal in seinem Leben verlassen. Er arbeitete bis zu seinem letzten Tage, ungeachtet gesundheitlicher Probleme. Der große Komponist starb am 15. Juli 1857 im Alter von 66 Jahren.

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