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Carl Maria von Weber

(Klassik - Romantik)
   
 
Carl Maria von Weber

Carl Maria Friedrich Ernst von Weber wurde am 18. November 1786 in Eutin in Deutschland geboren. Sein Vater wollte aus seinem Sohn einen großen Musiker machen und scheute deshalb keine Mühe, um dem jungen Weber eine gute musikalische Ausbildung zu geben. Die Familie zog ständig von Ort zu Ort, aber überall stand ihm ein Musiklehrer zur Verfügung. In Salzburg nahm er Unterricht bei Michael Haydn, dem jüngeren Bruder von Joseph Haydn. Sein erstes Werk, das in Salzburg veröffentlicht wurde, fand in der Presse ein sehr positives Echo. Im Jahre 1798 starb Webers Mutter an Tuberkulose, danach zog die Familie nach München. In dieser Zeit wurde Webers erste Oper „Die Macht der Liebe und des Weins“ geschrieben. Zwei Jahre später zog die Familie nach Freiberg, wo er seine nächste Oper „Das stumme Waldmädchen“ komponierte – ihre Premiere fand im Freiberger Theater statt und wurde später in Wien, Prag und St. Petersburg aufgeführt. Webers Vater wollte, dass Joseph Haydn seinen Sohn unterrichtet, aber dieser Wunsch blieb unerfüllt.

Da Weber bereits im Alter von 18 Jahren ein erfolgreicher Dirigent war, wurde er für die Stelle des Dirigenten des Breslauer Opernhauses empfohlen. Unter seiner Leitung wurde das Orchester wesentlich reformiert: Die Orchestersitzordnung wurde geändert und das Repertoire erweitert, getrennte Soloproben und Generalproben eingeführt. Diese Änderungen lösten widersprüchliche Reaktionen sowohl des Orchesters als auch des Publikums aus. Ein tragischer Unfall nahm ihm fast das Leben, als er aus Versehen eine Säure für die Gravierung trank. Er musste von seiner Stelle zurücktreten, und kurz danach wurden alle seine Neuerungen rückgängig gemacht. Er verließ Breslau voll Enttäuschung und in den nächsten Jahren erfuhr er mehrere Höhen und Tiefen des Lebens.

Am 16. September 1810 wurde seine Oper „Sylvana“ mit großem Erfolg uraufgeführt. Vom eigenen Erfolg begeistert, schrieb er die nächste Oper „Abu Hassan“. Ein halbes Jahr später ging der Musiker auf eine Tournee. Während seines Aufenthaltes in Berlin im April 1812 erfuhr Weber vom Tode seines Vaters. In dieser Zeit komponierte er Klaviermusik und überarbeitete „Sylvana“. Im nächsten Jahr fuhr er nach Prag, wo ihm die Stelle des Direktors des Prager Theaters angeboten wurde. Ohne zu zögern nahm der Komponist die Einladung ein - das war für ihn eine gute Chance, seine Ideen zu verwirklichen und aufgehäufte Schulden zu bezahlen. Am 19. November 1816 verlobte sich Weber mit Caroline Brandt, einer charmanten Sopransängerin, die in „Sylvana“ die Titelrolle spielte. Inspiriert durch dieses Ereignis, schrieb er zwei Klaviersonaten, ein Konzert für Klarinette und Klavier und mehrere Lieder.

Im Jahre 1817 wurde Weber nach Dresden als Direktor des Opernhauses berufen. Am 4. November heiratete er Caroline Brandt. In Dresden schrieb er sein bestes Werk „Der Freischütz“. Die Arbeit an der Oper nahm viel Zeit in Anspruch und wurde leider durch den Tod seiner kleinen Tochter und einer Krankheit Carolines getrübt. Bei alledem war Weber noch mit Aufträgen überladen. Die Premiere der Oper „Der Freischütz“ fand

am 19. Juni 1821 statt und war ein sofortiger Erfolg. Beethoven war von der Oper begeistert und äusserte, dass Weber von nun an nur Opern komponieren solle.

Webers Gesundheit verschlechterte sich allmählich. Ungeachtet der Schmerzen setzte er seine Arbeit fort und 1823 vollendete die Oper „Euryanthe“, die vom Publikum mit Begeisterung empfangen wurde. Während des harten Kampfes gegen die Krankheit schrieb der Musiker eine neue Oper für Covent Garden. „Oberon“ wurde in London uraufgeführt und war ein Riesenerfolg. Zum ersten Mal in der Geschichte des Theaters wurde der Komponist auf die Bühne gerufen. Carl Maria von Weber starb am 5. Juni 1826 in London an den Folgen einer schweren Tuberkulose.

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