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And Hannah Prayed

Klassische Musik/Vokalmusik • 2007 • Texter: old sacred text
 
     
 

And Hannah Prayed

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Verkäufer Erik Contzius
PDF, 418.8 Kb ID: SM-000033313 Datum des Uploads: 05 Aug 2010
Instrumentierung
Klavier, Sopran
Partitur für
Solo, Klavierbegleitung
Art der Partitur
Partitur für zwei Interpreten
Verleger
Erik Contzius
Sprache
Ivrit
Länge
4'0
A setting for voice and keyboard of I Samuel 1:13, 2:1-4; 8-9. One of the first documented prayers of the Bible. A finalist selection at the 2008 Shalshelet Liturgical Music Festival.
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Die Musik des zeitgenössischen Komponisten Erik Contzius ist auf zahlreichen Musikfestivals, Konferenzen und Kirchenmessen in Israel, Bulgarien, Ägypten, Deutschland, Österreich, Schweden und in den USA zu hören. Die Grundlage seines Schaffens ist die liturgische Musik, als Kantor komponierte Erik Contzius eine grosse Zahl an geistlichen Musikwerken.

Zu diesen Werken gehört sein Stück „Und Hanna betete“, das für das Finale des 3. Internationalen Shalshelet Festival für neue jüdische liturgische Musik 2008 ausgewählt wurde. Dieser Lobgesang, geschrieben für Sopran und Klavier, wurde durch den Text aus dem 1. Buch Samuels inspiriert, in dem Hanna Gott verherrlicht.

Die Komposition ist 3-teilig mit einem kurzen Sprechgesang zur Einleitung: „Als Hanna betete, bewegten sich nur ihre Lippen, doch ihre Stimme war nicht zu hören“. Hier benutzt der Komponist eine absteigende Melodie mit nach und nach degressiver Dynamik (vom p bis ppp), um den Eindruck dieses lautlosen Gebets zu erschaffen.

Den ersten Teil des Stückes in G-Dur kann man als ruhevoll beschreiben. Der gemessene Fluss der Triolen in der Klavier-Partie und das langsame Tempo verleihen der Musik einen idyllischen, friedvollen Charakter. Der Komponist verwendet die Kombination der Tonika in Dur mit der Moll-Subdominante und erreicht somit den Eindruck des Flehens in der wie von Licht erfüllten Musik. Das gleichmässige Fliessen der Melodie und die ständige Wiederholung der Tonika geben dem Hörer das Gefühl der Friedlichkeit.

Der zweite Teil fängt mit dem Wechsel der Grundtonart nach Moll an. Das Schema des metrischen Rhythmus’ und die Beschaffenheit der Begleitung bleiben unverändert, was die Einigkeit der ersten zwei Teile betont. Dennoch nimmt die Melodie einen etwas entschiedeneren und unruhigeren Charakter an, weil sie mit einer absteigenden Sequenz anfängt und sich stossweise der Kulmination nähert.

Der dritte Teil kehrt zurück zu G-Dur. Die Melodie wird von dem ruhigen Gang der Triolen in der Begleitung getragen, dem Hörer schon vom ersten Teil vertraut. Nur jetzt, durch die Beifügung von Duolen in Verbindung mit langen Intervallen, entsteht zusätzlich der Eindruck von Weite und Freiheit. Die Komposition wird mit den Worten „Denn nicht durch Stärke hat der Mensch die Oberhand“ abgeschlossen. Der Komponist lässt diese Worte zweimal wiederholen, um den Inhalt und den Sinn seines Werkes zu betonen.

„Und Hanna betete“ von Erik Contzius ist eine in sich geschlossene Komposition, die für den Hörer leicht zugänglich ist, zugleich kann das Stück eine spannende Herausforderung für den Interpret sein, da der Gesangspart – von d' bis g'' - die Sängerin auffordert, die Möglichkeiten ihrer Stimme zu nutzen, um alle Nuancen dieser Partie wiederzugeben.

   
     
   
 
 
   
 
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