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Schneespaziergang Symphony in D-Moll

Klassische Musik/Sinfoniemusik • 2017 • Alternativer Titel: snow walk
 
     
 

Schneespaziergang Symphony in D-Moll


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Verkäufer Ralf Kaiser
PDF, 2.84 Mb ID: SM-000337192 Datum des Uploads: 11 Jul 2018
Instrumentierung
Klavier, Trompete, Geige, Cello, Kontrabass, Pauke, Vibraphon, Schlaginstrumente
Partitur für
Sinfonieorchester
Art der Partitur
Partitur, Stimmen
Tonart
d-Moll
Verleger
Ralf Kaiser
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Länge
16'50
Schneespaziergang ist eine recht dramatische Symphonie für großes Orchester.
Mein bislang längstes Orchester Werk mit 16 Miunten und 50 Sekunden.
Die Piano Stimme hämmert immer wieder die dramatische Bass Ackordfolge so als gäbe es kein entkommen. Die Streicher verspielen diese Einführung und die Trompete macht sich frei in höheren Lagen zu triumphieren. Das Piano ist jedoch unerbittlich und holt alle wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch manche Missklänge tauchen auf, bis sich das Piano entscheidet selbst auch für Belustigung zu sorgen und ein paar Triller einbaut. Jetzt beginnt die Durchführung. Das Piano fängt an bisschen zu spinnen rutscht aber wieder in die alte Rinne und wiederholt patetisch das Haupt Drama Motiv mit leichten Abwandlungen.
Der Schneespaziergang hätte nicht schmerzhafter sein können. Trotz toller Aussicht und Sonnenschein, kommt immer karmischer Schmerz in die Quere und trübt den eigentlich wünschenswerten Genuss. Das Vibraphon scheint etwas Heilung zu bringen und wechselt sich mit dem gezupften Kontrabass ab. Um die Mitte des Stücks tritt eine Änderung ein. Vom Piano angeführt gibt es ein paar Luftsprünge die durch die Trompete aufgegriffen werden. Es scheint für einen kurzen Moment die Leichtigkeit des Seins durchzudringen. Die Trompete jubiliert. Schon kommt die Reprise des Hauptmotives wieder ins Bild blitzt auf und mahnt. Jetzt gibt es jedoch etwas Ablenkung und so kommt es beinahe zu einem vorgezogenen Schluß. Es geht in die Verlängerung. Vibraphon und Piano klimpert munter drauf los. Die Trompete schreit sich die Seele aus dem Leib und fordert aus leuter Verzweiflung erneut das Hauptmotiv ein. Diesmal unterstützt sie zusammen mit den Streichern in punktierter Rhythmik einen kurzen Lauf der Klingt wie wenn ein Hase durch den Schnee hoppelt. Etwas Freude und Leichtigkeit stellen sich ein. Wie wird es wohl weiter gehen? Die Streicher übernehmen bei 3/4 der Sinphonie die Führung und wollen einen segensreichen Schluß vorbereiten. Dabei triefen Sie aber vor Trauer. Bevor alles im Tal der Tränen versinkt durchbricht die Trompete den Schwur und befreit alle aus der Situation. Kurze Pause und Stille. Nur Trompete und Vibraphon verspielen einander zurück zum Hauptmotiv, diesmal beinahe wohlklingend und und aufmunternd. Die Streicher legen sich ins Zeug und ziehen nach vorne, das Piano gerät außer Rand und Band. Die Trompete schwelgt im Glück. Das Piano will den Schluß und führt die Streicher ins Tremmollo. Was nun? keiner weiß wie es gehen könnte und die Streicher sind in tiefer Trauer. Leise Stelle kurz vor dem Finale. Streicher und Trompete ringen miteinander. Es geht Berg und Tal. Ein Patzer der Trompete durchbricht die Spannung und dann der langanhaltende Geigen Ton der sich auflöst in der Stackato Trompete. Sie nimmt dem Schluß zusammen mit dem Vibraphon die Spannung und erlöst mit ein paar wenigen kurzen Stößen die Szene, so als könnte es ewig weiter gehen, obwogl alle froh sind dass es vorbei ist.
Ich wünsche euch viel Freude mit diesem Werk.
Ich hoffe es gelingt beim Interpretieren die Erlösung aus der dramatischen Spannung die immer wieder so unentrinnbar da ist, als wäre alles vorherbestimmt und es gibt kein Entrinnen vor dem Untergang.
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