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Hommage aux fleurs (Hommage an die Blumen)
Klassische Musik/Zeitgenössisch • 2013
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Hommage aux fleurs (Hommage an die Blumen)
Titel nach Uploader: 2013 Hommage aux fleurs (Hommage an die Blumen) - für 16 Instrumente
Instrumentierung |
Klavier, Flöte, Fagott, Oboe, Horn, Posaune, Trompete, Tuba, Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass, Harfe, Marimba, Becken, Grosse Trommel, Bassklarinette |
Art der Partitur |
Partitur |
Schwierigkeitsgrad |
Sehr schwer |
Beim Durchsehen der Játékok von G. Kurtág fiel mir auf, dass es sehr viele Hommagen und viele Stücke zu Blumen gibt, woraus die Idee entstand, eine „Hommage an die Blumen“ zu schreiben, haben doch die Blumen häufig Grüsse von Kurtág an seine Freunde übermittelt. Ich wählte daher die „Glocken-Fanfare für Sándor Veress“ als Vase aus, in die die Blumen wie ein Strauss hineingestellt werden. Auf diese Weise bekam das Stück eine modale Grundlage, zugleich aber eine Zwölftönigkeit, weil in den Játékok meist nacheinander alle 12 Töne erscheinen. In der horizontalen Gestaltung erscheinen von daher drei Schichten in unterschiedlicher Deutlichkeit und Kombination: erstens eine Art grüne Chromatik als Grundierung, zweitens variierte Motive, Gesten als Blütenstrukturen und drittens Farben, farbige Geräusche, die in der Vertikalen sich an der Obertonreihe der Glockenfanfare, dem Schimmern der Vase, orientieren. So entstanden drei Bilder im Verlauf, erst ein Überblick über eine Blumenwiese quasi aus hoher Flughöhe, dann eine grössere Fokusierung von einzelnen Blumen aus der Nähe und zuletzt eine Verbindung des Pointilismus des Anfangs und der Schärfe der Mitte. Die unterschiedliche Dichte, Helligkeit und Farbigkeit des Stückes weisen auf das bildhafte und lyrische Denken hin, das ihm zugrunde liegt. Das Stück ist G. Kurtág zum 90. Geburtstag gewidmet. Der Verlag Editio Musica Budapest (Dr. T. Szitha) hat der Verwendung der Játékok zugestimmt.
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